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KWR stark bei Jugend Forscht
KWR stellt meiste 1. Preise und zweitmeiste Projekte — Am 14. Februar war es endlich soweit: Nach drei langen Corona-Jahren und zwei rein digitalen Wettbewerben konnte im Lichthof der Leibniz Universität Hannover wieder ein Regionalwettbewerb in Präsenz stattfinden.
Der Vergleich von 73 Projekten 2020 zu 52 Projekten in diesem Jahr zeigt allerdings, dass man noch nicht wieder bei alter Stärke ist. Wie aus vielen Richtungen zu hören war, dürften die Infektionswellen im November und Dezember ihren Teil dazu beigetragen haben, dass viele Projekte doch nicht fertig wurden. Eine Veränderung zu früheren Wettbewerben war, dass es nur noch einen Wettbewerbstag gab, an dem alle Jurygespräche stattfanden. Ein straffes Programm also für den Dienstag, welches von Lehrern und insbesondere Schülern gut bewältigt wurde. Nach einem langen Wettbewerbstag waren demnach alle ganz gespannt auf die Preisverleihung am Donnerstag.
Aber noch etwas war anders: Die Preisverleihung wurde, statt im Lichthof, standesgemäß im Schloss Herrenhausen zelebriert. Diese hatte es aus KWR-Sicht in sich.
Wie immer begann es mit der Altersklasse „Schüler experimentieren” (bis 14 Jahre). In der Kategorie Arbeitswelt war das KWR dreifach vertreten. Lisa Beutel und Greta Eggert hatten einen Schimmelschnelltest entwickelt, mit welchem sie möglicherweise verdorbenes Obst auf noch nicht sichtbaren Schimmelbefall testeten. Rosa Verburgh und Ann Marie Dirks beschäftigten sich mit einem selbst entwickelten Mittel, welches hilft, Brennnesselstiche zu behandeln. Linda Rubin, Emina Ben Mahmoud und Kathrin-Marie Münter führten eine Studie durch, bei welcher der Einfluss verschiedener Sinne auf das Angstgefühl von Menschen untersucht wurde. Sowohl das Projekt an sich, als auch der Vortrag überzeugten die Jury – 1. Preis für die drei!
Weiter mit Biologie: Palak Sagar untersuchte die unterschiedliche Wasserspeicherfähigkeit verschiedener Blätter. Christopher Grünhagen beschäftigte sich mit der Vererbung bei Fruchtfliegen. Emma Siani und Frieda Marie Stuebig entwickelten durch Beobachtung von Ahornsamen eine Drohne, welche das Flugverhalten ebenjener imitieren soll und somit eine Möglichkeit darstellen kann, Fracht aus größerer Höhe sicher auf den Boden zu bringen. Platz 3 für die beiden!
In Chemie brachte das KWR zwei Plastik-Projekte mit. Eva Linea Klejnowski, Orla Caoimhe Grassl und Lara Minke überzeugten mit ihrem Projekt zum Plastikrecycling, wofür ihnen als Preis ein GEOlino Jahresabonnement zugesprochen wurde. Jakob Schwarzer und Florian Brandrick präsentierten „Das umweltfreundliche Plastik”, was von der Freimaurerloge „Friedrich zum Weißen Pferde” mit einem Sonderpreis in Höhe von 1000€ für die Schule prämiert wurde.
Die Kategorie Mathematik/Informatik brachte gleich zwei KWR-Projekte aufs Treppchen. Maxim Daoud und Lennart Kremzow erlangten einen 3. Preis für ihren „Thinxel Maker”, welcher es Benutzern gestattet, leicht eigene Level eines Jump-n-Run-Games zu designen. Weiterhin wurden sie mit dem Sonderpreis für ein Make-Jahresabonnement ausgezeichnet. Jonathan Ticona Bazalar errang mit dem „Vocabulator”, ein Vokalbetrainer mit Sprachein- und -ausgabe, den Regionalsieg!
Weiter ging es im Fachgebiet Physik. Jakob Hohage, Conrad Cantz und Simon Schunert gewannen für ihre Entwicklung eines mit Reis stabilisierten Zements den Regionalsieg sowie den Sonderpreis plus-MINT für Kreativität in der Physik!
Zum Abschluss der jüngeren Altersklasse kam noch das Fachgebiet Technik, in welchem das KWR die einzigen beiden Projekte stellte. Charlotte Kluth erhielt für ihre selbstgebaute Windkraftanlage den 2. Preis sowie den Sonderpreis Umwelttechnik, Kieron Klinge gewann mit seiner Hydroponikanlage sowohl den Regionalsieg, als auch den Preis für den schönsten Stand, als auch den Sonderpreis für Ressourceneffizienz.
In der Altersklasse „Jugend forscht” war das KWR mit nur einem Projekt vertreten – mit diesem wurden aber direkt mehrere Preise errungen! Robin Söhle und Arno Kappe erhielten für ihren Pyrolysereaktor den Regionalsieg in Chemie sowie den Sonderpreis Umwelttechnik. Weiterhin gewannen sie für das KWR den Sonderpreis der Freimaurer, was weitere 1000€ für die Jufo-AG bedeutet.
Zahlen, Daten, Fakten
– Das KWR allein stellte 14 von 52 Projekten – das entspricht knapp 27%! Mehr Projekte stellte nur die Albert-Einstein-Schule Laatzen.
– Als einzige Schule stellte das KWR mehr als einen Regionalsieger. Die Verteilung der 1. Preise lautet wie folgt: KWR (5), Albert-Einstein-Schule (1), Gymnasium Bad Nenndorf (1), Schillerschule (1), Marion-Dönhoff-Gymnasium Nienburg (1), IGS Roderbruch (1), Medizinische Hochschule Hannover (1)
– Beide Sonderpreise der Freimaurer wurden an das KWR vergeben.
