„Ich kann gerade nicht, ich bin beim Golfen“

Dies war die Antwort auf einen Anruf – während des Sportunterrichts. Mit 18 SchülerInnen sind wir jeden Freitag zum Golfclub Isernhagen gefahren. Auch wenn wir uns auf die neue Sportart gefreut haben, konnten die meisten von uns die Vorurteile gegenüber des Golfsports nicht vollständig verdrängen. Doch schon beim ersten Besuch der Anlage wurden wir mit breitem Lächeln empfangen (das Vorurteil, dass erfahrene Golfer oft ausschließend gegenüber Beginnern sind oder sogar genervt auf sie reagieren, konnten wir somit streichen). Auch die Aussage, dass Golfen nur etwas für alte Leute ist, konnten wir nicht bestätigen. Wir haben am Freitagnachmittag häufig auch andere Jugendliche und Kinder gesehen.

Zu Beginn des Kurses wurde uns die idyllische Anlage des GCI gezeigt. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir auch gleich in der ersten Stunde das sog. Putten gelernt. Wir haben uns mit diesem Schlag bekannt gemacht, bevor die erste Prüfung kam. In den darauffolgenden Stunden haben wir uns außerdem am „Chippen“ und „Pitchen“ versucht. Neben Herrn Seidig haben uns auf diesem Lernprozess auch die Pros Norbert und Olaf begleitet.

Zwar sanken die Temperaturen im Laufe des Semesters, während die Regenwahrscheinlichkeit stieg, dennoch blieben die Stimmung und der Ehrgeiz erhalten. Das Ziel: die Platzreife. Nach einer Prüfung auf dem Kurzplatz, einem Multiple Choice Test mit 30 Fragen und der Bestätigung der Pros, dass man uns ohne Bedenken auf den großen Platz schicken könne, war das Halbjahr schon wieder zuende.

Rückblickend stellen die zwei Stunden am Freitagnachmittag einen guten Ausgleich und einen schönen Start in das Wochenende dar.

Johanna Rupprecht, 12.Jg.